von Celina Distler

So überzeugst du auch die letzten Digital-Skeptiker in deiner Kommune.

Quelle: Pixabay / StockSnap

Die digitale Transformation in der öffentlichen Verwaltung ist längst kein Zukunftsszenario mehr: Sie ist Realität. Doch gerade auf kommunaler Ebene stoßen Digitalisierungsprojekte oft auf Widerstände. Skepsis, Unsicherheit oder schlicht die Gewohnheit bremsen viele ambitionierte Vorhaben aus. Doch wie schafft man es, auch die letzten Digital-Skeptiker in der Kommune zu überzeugen? In diesem Blogartikel zeigen wir, wie eine Kombination aus Feingefühl, Beteiligung und klugen Pilotprojekten den Wandel von innen heraus erfolgreich gestaltet und wie Sie als Entscheider*in dabei Schritt für Schritt vorgehen können.

Verstehen, warum Menschen zögern.

Die Gründe für digitale Zurückhaltung sind vielfältig:

  • Angst vor Veränderung: Bewährte Prozesse werden infrage gestellt.
  • Überforderung: Neue Tools und Systeme wirken komplex.
  • Verlustängste: Manche fürchten um ihre Rolle oder ihre Kompetenz.

Hier ist Empathie gefragt. Digitalisierung ist nicht nur eine technische, sondern vor allem eine kulturelle Veränderung. Wer diesen Wandel begleiten will, muss die Menschen mitnehmen – und nicht überrollen.

Feingefühl statt Druck.

Anstatt Digitalisierung „von oben“ zu verordnen, braucht es einfühlsame Kommunikation:

  • Erklären Sie nicht nur das „Was“, sondern vor allem das „Warum“.
  • Zeigen Sie den persönlichen Nutzen auf, z. B. Zeitersparnis, Entlastung oder bessere Zusammenarbeit.
  • Verzichten Sie auf Technik-Jargon und holen Sie alle Beteiligten auf Augenhöhe ab.

Tipp: Schaffen Sie geschützte Räume für offene Fragen und ehrliche Diskussionen. Oft hilft ein internes FAQ, eine Sprechstunde oder ein informeller Austausch in kleiner Runde.

Das Binden von Mitarbeitenden.

Wer bei der Gestaltung von Veränderungen mitwirkt, wird seltener zum Bremser. Binden Sie Mitarbeitende daher frühzeitig und aktiv ein:

  • Workshops & Interviews: Welche Prozesse funktionieren? Wo klemmt’s?
  • User-Feedback: Beziehen Sie die Perspektive der Nutzer*innen bei der Auswahl und Gestaltung digitaler Tools ein.
  • Digitallotsen: Qualifizieren Sie engagierte Mitarbeitende zu Multiplikatorinnen, die ihre Kolleginnen begleiten.

So entsteht ein Gefühl von Mitgestaltung statt von „übergestülpter Veränderung“.

Klein starten, groß denken: Pilotprojekte als Gamechanger.

Anstatt gleich die ganze Verwaltung zu digitalisieren, setzen Sie bewusst auf Pilotprojekte:

  • Wählen Sie einen einfachen, sichtbaren Prozess mit klar erkennbarem Nutzen, z. B. digitale Urlaubsanträge, E-Akte oder ein smarter Buchungsservice für Besprechungsräume.
  • Holen Sie frühzeitig Feedback ein und verbessern Sie iterativ.
  • Kommunizieren Sie Erfolge offen. Das motiviert und zeigt: Digitalisierung kann funktionieren.

Ein erfolgreiches Pilotprojekt wirkt wie ein digitaler Katalysator. Es inspiriert andere Abteilungen und erzeugt eine Aufbruchsstimmung.

Kulturwandel fördern.

Digitalisierung ist kein IT-Projekt – sondern ein Kulturprojekt. Wer Skeptiker überzeugen will, muss Vertrauen aufbauen:

  • Fehlerfreundlichkeit leben: Nicht alles funktioniert sofort perfekt – und das ist okay.
  • Wertschätzung zeigen: Anerkennen Sie Vorschläge, Feedback und Fortschritte.
  • Erfolg sichtbar machen: Präsentieren Sie „Digitalisierungsheld*innen“ in der Organisation (intern oder öffentlich).

Fazit.

Die digitale Verwaltung der Zukunft ist agil, bürgernah und effizient. Doch um sie zu gestalten, brauchen wir mehr als Tools und Prozesse. Wir brauchen Menschen, die bereit sind, Neues zu wagen und andere, die sie ermutigen, mitzugehen.

Mit Feingefühl, echter Beteiligung und smarten Pilotprojekten lässt sich auch die größte Skepsis überwinden. Denn wer Digitalisierung erlebt, erkennt schnell: Sie macht das Arbeiten nicht nur anders, sondern oft auch besser.

 

 

 

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt und anschließend redaktionell überarbeitet.

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