von Celina Distler

So setzen Sie ESG-Kriterien im Gebäudemanagement um.

Quelle: Pixabay / algeroid

Regulatorische Anforderungen, steigende Energiekosten und ein zunehmendes Nachhaltigkeitsbewusstsein nimmt bei der Umsetzung von ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) im Gebäudemanagement rasant an Bedeutung zu. Facility Manager stehen heute nicht nur vor der Aufgabe, Gebäude effizient zu betreiben. Sie müssen auch ökologische und soziale Aspekte aktiv integrieren und transparent dokumentieren.

Was sind ESG-Kriterien im Gebäudemanagement?

Die ESG-Kriterien lassen sich im Gebäudebetrieb wie folgt übersetzen:

  • E (Environmental): Energieeffizienz, CO₂-Reduktion, Abfallmanagement, umweltfreundliche Materialien
  • S (Social): Gesundheit und Wohlbefinden der Nutzer, Sicherheit, Barrierefreiheit, Raumkomfort
  • G (Governance): Einhaltung von Vorschriften, transparente Prozesse, Zertifizierungen, Datenmanagement

ESG erfolgreich im Gebäudemanagement umsetzen: Schritt für Schritt.

Schritt 1: Ist-Zustand analysieren.

Bevor Maßnahmen ergriffen werden können, braucht es eine belastbare Datengrundlage:

  • Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß analysieren (z. B. mit Energiemanagementsoftware)
  • Nutzerzufriedenheit und Arbeitsumfeld bewerten (Umfragen, Raumklima-Daten)
  • Status zu Brandschutz, Barrierefreiheit, Hygiene, etc. erfassen Tipp: Nutzen Sie digitale Tools für automatisierte Datenerfassung (z. B. IoT-Sensoren).

Schritt 2: Nachhaltigkeitsziele definieren.

Orientieren Sie sich an gängigen ESG-Standards wie GRI, CSRD oder EU-Taxonomie. Ziele könnten sein:

  • Reduktion des Energieverbrauchs um 20 % in 2 Jahren
  • Einführung eines CO₂-Monitorings bis Q4
  • Zertifizierung nach DGNB oder LEED bis Ende 2025

Schritt 3: Maßnahmen ableiten.

Typische ESG-Maßnahmen im Gebäudemanagement:

  • Energie & Umwelt: Umstellung auf LED, smarte Heizungs- und Lüftungssysteme, nachhaltige Reinigungsmittel
  • Soziales: Raumakustik optimieren, Lichtkonzepte überdenken, Pflanzen zur Luftverbesserung einsetzen
  • Governance: Einführung eines ESG-Reportingsystems, klare Verantwortlichkeiten definieren

Schritt 4: Umsetzung & Schulung.

  • Mitarbeitende sensibilisieren (z. B. Schulungen zu nachhaltigem Verhalten im Alltag)
  • Facility-Team einbeziehen – Bottom-Up funktioniert besser
  • Dienstleister ESG-konform auswählen und briefen

Schritt 5: Monitoring & Reporting.

  • Nutzen Sie Tools wie Power BI zur kontinuierlichen Analyse
  • Veröffentlichen Sie jährliche ESG-Berichte – das schafft Vertrauen bei Stakeholdern
  • Stellen Sie sicher: Ihre Maßnahmen sind messbar und nachvollziehbar

Tools & Systeme, die bei der ESG-Umsetzung helfen.

  • CAFM-Systeme (z. B. Planon, Archibus) zur Verwaltung technischer & organisatorischer ESG-Maßnahmen
  • IoT-Lösungen für Energieverbrauch, CO₂-Sensorik, Raumbelegung
  • ESG-Reporting-Software (z. B. Envoria, Vispato) zur automatisierten Berichtserstellung
  • Collaboration-Tools (z. B. MS Teams) für interne Kommunikation & Schulungen

Vorteile einer ESG-konformen Gebäudestrategie.

  • Kosteneinsparung durch energieeffiziente Prozesse
  • Wettbewerbsvorteile bei Ausschreibungen & Zertifizierungen
  • Imagegewinn bei Investoren, Partnern und Mitarbeitenden
  • Zukunftssicherheit dank Einhaltung gesetzlicher Anforderungen (z. B. CSRD)

Fazit.

ESG ist kein Buzzword – sondern der neue Standard. Wer als Facility Manager heute schon auf Nachhaltigkeit, Transparenz und smarte Prozesse setzt, macht sein Unternehmen zukunfts- und wettbewerbsfähig. Mit den richtigen Tools, klaren Zielen und einer konsequenten Umsetzung wird ESG im Gebäudemanagement nicht zur Bürde, sondern zum Erfolgsfaktor.

 

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von AI erstellt und anschließend redaktionell überarbeitet. 

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