von Celina Distler

Der Cyber Resilience Act (CRA): Was Unternehmen jetzt wissen müssen.

Quelle: AdobeStock / fizkes

Die Digitalisierung schreitet rasant voran, und mit ihr steigen die Bedrohungen durch Cyberangriffe. Um die IT-Sicherheit innerhalb der EU zu stärken, hat die Europäische Union den Cyber Resilience Act (CRA) verabschiedet. Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen? Wer ist betroffen, und welche Verpflichtungen bringt der CRA mit sich? In diesem Artikel erklären wir die wichtigsten Punkte in verständlicher Sprache.

Was ist der Cyber Resilience Act (CRA)?

Der Cyber Resilience Act ist eine EU-Verordnung, die Mindestanforderungen an die Cybersicherheit von Produkten mit digitalen Elementen stellt. Ziel ist es, Sicherheitslücken zu minimieren und Verbraucher sowie Unternehmen besser vor Cyberbedrohungen zu schützen.

Kernpunkte des CRA:

  • Pflicht zur Cybersicherheit für Hersteller digitaler Produkte
  • Transparente Sicherheitsupdates und Meldepflichten bei Schwachstellen
  • Einheitliche Sicherheitsstandards in der gesamten EU
  • Harmonisierung bestehender Sicherheitsrichtlinien

Welche Unternehmen sind betroffen?

Der CRA betrifft alle Unternehmen, die digitale Produkte oder Software innerhalb der EU verkaufen. Dazu gehören insbesondere:

  • Hardware-Hersteller (z. B. IoT-Geräte, Computer, Smart-Home-Systeme)
  • Softwareanbieter (z. B. Betriebssysteme, Antivirensoftware, Cloud-Dienste)
  • Zulieferer von sicherheitsrelevanten Komponenten (z. B. Chips, Sensoren, Netzwerktechnik)
  • Händler und Importeure, die Produkte mit digitalen Elementen vertreiben

Die wichtigsten Verpflichtungen für Unternehmen.

Um den CRA einzuhalten, müssen Unternehmen verschiedene Sicherheitsanforderungen erfüllen. Dazu gehören:

  • Sichere Produktentwicklung (Security by Design): Bereits in der Entwicklungsphase müssen Sicherheitsmaßnahmen integriert werden. Dazu zählen verschlüsselte Kommunikation, Authentifizierungsmechanismen und Schutz vor unbefugtem Zugriff.
  • Update-Pflicht und Schwachstellenmanagement: Unternehmen sind verpflichtet, Sicherheitsupdates bereitzustellen und Schwachstellen innerhalb festgelegter Fristen zu beheben. Zudem müssen kritische Sicherheitslücken den Behörden gemeldet werden.
  • Technische Dokumentation und Transparenz: Jedes Produkt muss mit einer detaillierten Sicherheitsdokumentation versehen sein. Dies erleichtert nicht nur die Prüfung durch Regulierungsbehörden, sondern schafft auch Vertrauen bei den Kunden.
  • Langfristige Sicherheitsunterstützung: Hersteller müssen Sicherheitsupdates für einen festgelegten Zeitraum (mindestens 5 Jahre) bereitstellen, um die Langlebigkeit und Sicherheit der Produkte zu gewährleisten.

Zeitplan und Fristen.

Der CRA tritt am 20. November 2024 in Kraft, mit folgenden Umsetzungsfristen:

  • Bis 2026: Standardisierungsarbeiten und erste Verpflichtungen
  • Bis 2027: Vollständige Umsetzung aller Sicherheitsanforderungen

Unternehmen sollten sich frühzeitig vorbereiten, um Compliance-Probleme und potenzielle Sanktionen zu vermeiden.

Fazit.

Der Cyber Resilience Act stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, bietet aber auch Chancen für mehr Vertrauen und Sicherheit im digitalen Markt. Unternehmen sollten jetzt aktiv werden, um ihre Produkte an die neuen Anforderungen anzupassen und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Checkliste zur Vorbereitung auf den CRA.

  • Sicherheitsanforderungen in den Entwicklungsprozess integrieren
  • Schwachstellen- und Update-Management verbessern
  • Technische Dokumentation aufsetzen
  • Langfristige Support-Strategien entwickeln

Haben Sie Fragen zur Umsetzung des CRA in Ihrem Unternehmen? Hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar oder kontaktieren Sie unsere Experten!

 

 

 

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt und anschließend redaktionell überarbeitet.

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